50 umfangreiche SEO-Audits ausgewertet. Meine Learnings.
Autor Rene Dhemant, Principal SEO Strategist
Video startet lautlos und hat Untertitel (cc)
Autor Rene Dhemant, Principal SEO Strategist
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Ob für SEO-Spezialisten, Online-Marketing-Profis oder Redakteure – Aus über 50 individuellen Tiefenanalysen & SEO-Audits größerer E-Commerce Shops habe ich die wirksamsten Handlungsempfehlungen der letzten Jahre zusammengetragen und leicht verständlich aufbereitet.
Du profitierst von einem hohen Nutzwert sofort umsetzbarer SEO-Maßnahmen und erfährst, welche technischen, strukturellen oder inhaltlichen Umstände als "SEO-Bremse" fungieren. Unmittelbar am nächsten Arbeitstag wirst Du die gewonnenen Erkenntnisse anwenden können (oder Deine eigene SEO-Analyse um diese Punkte erweitern 😉)
Immer wenn eine Website nur mäßigen Erfolg einfährt, ein Website-Relaunch geplant wird oder der eigene Shop dank Googles neustem Core Update stark gebeutelt wurde - ein umfangreiches SEO-Audit schafft Überblick (Status Quo) und Klarheit (Handlungsanweisungen).
Hallo und herzlich willkommen! Schön, dass du da bist. Wir sprechen in den nächsten 30 kurzweiligen Minuten über Champagne Visions und Beer Standards in der Suchmaschinenoptimierung.
Ich habe für dich belastbare Erkenntnisse aus über 50 umfangreichen SEO-Audits, bei einem guten Glas Champagner, zusammengetragen und ausgewertet und habe sie heruntergebrochen, um die wirklich harten Beer Standards in der Suchmaschinenoptimierung für dich heute zu definieren.
Alle Inhalte, die du hier erfährst, unterliegen meinen Grundprinzipien der strategischen Beratung. Diese sind nämlich fundiert, wirksam und nachhaltig. Das heißt, du kannst dann davon ausgehen, dass ich mir die folgenden Inhalte nicht ausgedacht, sondern erarbeitet, geprüft, angewendet und nochmals geprüft habe.
Kurz zur Definition eines Audits, denn wir sprechen ja heute über SEO-Audits. :)
Ein Audit untersucht in der Regel, ob Prozesse, Anforderungen und Richtlinien die geforderten Standards erfüllen, zum Beispiel Googles Standards für Webmaster, für Webseiten oder auch die Quality Rater Guidelines. Ein solches Untersuchungsverfahren erfolgt häufig im Rahmen einer Qualitätssicherung, so die Definition bei Wikipedia.
Und in der Regel werden Audits von einem speziell hierfür geschulten Auditor durchgeführt, also von einem Experten. Das kann natürlich auch eine Agentur, ein Freelancer, ein Inhouse-Kollege und so weiter sein.
Ich erlebe aber immer wieder, dass es grundlegende Probleme eines SEO-Audit gibt. Oftmals erkenne ich, dass zum Beispiel nur Symptome angegeben werden, aber die Ursache gar nicht verstanden wird und darum bleibt auch eine Lösung entsprechend aus.
Das heißt, es hilft nichts, einfach zu reporten:
Hier gibt es 1.000 URLs mit dem http-Statuscode 404. Man müsste sich diese einmal anschauen und was gucken damit los ist.
Nein! Es gilt zu aufzuzeigen, dass es:
Und idealerweise dann den Lösungsweg eins, zwei oder sogar drei aufzuzeigen. Ganz, ganz wichtig, - aber ich hoffe das weißt du bereits - ist, dass Screenshots oder Tabellen, die aus einem Tool exportiert werden, keinen Audit ergeben. Niemals!
Aber das grundlegende Problem, welches ich oft häufig sehe - auch in vielen Gesprächen mit Kunden, aber auch Kollegen - ist, dass die Erwartungshaltung an einen Audit oftmals falsch und oder zu hoch ist. Ich spreche von der Erwartungshaltung seitens der Auftraggeberin oder des Auftraggebers, aber auch der Erwartungshaltung an den Durchführenden, den Umsetzenden und den Auditor, also einen Freelancer Kollegen oder an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Agentur.
Hey, ein SEO-Audit ist das Heilmittel beziehungsweise der Lösungsweg unserer Ranking Probleme.
Kunden haben oftmals die Champagne Vision, dass ein SEO-Audit praktisch die Lösung aller Ranking-Probleme ist, also das Allheilmittel, um die Sichtbarkeit wieder zu 'boosten' und, um entsprechend wieder 'on track' zu kommen. Das mag in der Regel auch stimmen und ich zeige jetzt gleich auch ein Beispiel, wie das funktionieren kann. Oftmals ist es aber in der Praxis nur ein verzweifelter Versuch, etwas zu erreichen oder zu erarbeiten, um in der Hoffnung dann damit Erfolge zu erzielen.
Was meine ich damit?
Wenn zum Beispiel eine Domain durch ein Google Update, beispielsweise ein Google Core Update, massiv gebeutelt wurde und nachweislich in den Folgewochen und Folgemonaten auch nicht mehr aus diesem Sichtbarkeitsverlust herauskommt, obwohl es zum Beispiel, wie hier, eine weitere Iteration des Updates gab, dann macht es großen Sinn, eine tiefgreifende, darauf abgestimmte Analyse, ein SEO-Audit, anzustellen,
um zu ergründen:
Wenn man sich darauf in einem Gespräch, dann auch im Angebot und in der Leistung darauf committet und das hier wirklich sachkundig erarbeitet undnicht nur Symptome reportet und der Kunde das natürlich auch umsetzt - denn jede Beratung ist nur so gut, wie exzellent dann nachher auch die Umsetzung ist - dann kommt man aus dieser Problematik auch wieder heraus und dann ist die Champagne Vision 'Hey, ein SEO-Audit ist das Heilmittel beziehungsweise der Lösungsweg unserer Ranking Probleme.' Es ist auch der Richtige. Ja, dann ist der Anspruch gerechtfertigt.
Oftmals erlebe ich aber eher etwas anderes. Die Domain in unserem Beispiel verliert Monat für Monat sukzessive an Sichtbarkeit. Mittlerweile sind es schon gut 11 Monate und in Summe hat sie 45 Prozent der Sichtbarkeit eingebüßt und hier auch entsprechend mit Umsatzverlust. Das heißt, der Kunde sagt:
Hey, so langsam ist es ordentlich merkbar. Wir müssen etwas tun. Wir wissen nicht, was wir tun müssen. Okay. Ehrlich gesagt, haben wir auch nicht viel getan in der letzten Zeit. Wir brauchen einen SEO-Audit.
Wenn man dann mit dem Kunden spricht, was ich sehr gerne per E-Mail oder Video-Call mache, dann frage ich immer nach:
Und in einem Fall kam zum Beispiel heraus, dass kundenseitig vorgeschlagen wurde:
Ja! Pass auf! Wir wollen SEO-Audit in Auftrag geben. Wir haben hier ein Ziel. Ein SEO-Audit ist für uns ein Projekt. Wir haben das Ziel, die Sichtbarkeit wieder auf das alte Niveau zu steigern. Aber die Umsätze sollen dann auch bitte gleich wieder mitkommen. Und idealerweise entstehen daraus Neukunden.
Und der gesamte Scope, also der Themen- und Leistungsumfang des SEO-Audits, ist es praktisch erst mal den Status Quo der Website zu ermitteln und unter anderem dann Punkte wie:
und so weiter zu erarbeiten.
Auch schön vorgegeben, eine priorisierte Task Liste, ganz, ganz wichtig. Vielleicht sogar als Ticket priorisiert. Das liebe ich auch immer. Also das finde ich gut! Das mache ich auch immer. Eine schriftliche Auswertung der SEO-Analyse und so weiter.
Soll man diesen Scope im Sinne eines Leistungsumfang angehen? In diesem Fall habe ich jetzt mal schriftlich nachgefragt. Ich habe gesagt:
Okay, wir können das gerne wirklich so machen, lieber Kunde. Dann gibt es aber diverse Rückfragen zu den gewünschten Themenunterpunkten. Wie tief wollen wir denn da hineingehen?
Denn die Sache (den Scope) nur einmal anzukratzen, einmal zu prüfen, ob dort vielleicht etwas verborgen liegt und dann zum nächsten Thema zu springen, wird die Problematik nicht lösen. Wir sehen ja schon, dass die gesamte Sichtbarkeit sukzessive fällt. Also wenn du den gesamten Umfang (den Scope) in Form eines fundierten SEO-Audits haben möchtest, dann müssen wir hier tief hineingehen.
Und lieber Kunde, dann ist das auch keine Investition von 5.000 bis 7.000 Euro, sondern dann reden wir über vielleicht 25.000 Euro bis mindestens 10.000 Euro, in diesem beispielhaften Fall."
Und dies ist noch immer deutlich zu Ihren Gunsten ;-)
Oftmals habe ich das Gefühl, dass kundenseitig die Champagne Vision eines SEO-Audits ist:
Hey, wir bekommen damit durch den Auditor, die Analyse und die Ausarbeitung, das Handbuch beziehungsweise das Fundament für eine Military Strategy. Wie geht es jetzt wieder aus dem Loch empor und weiter nach oben, immer höher, immer schneller und immer weiter?
Von daher habe ich auch mit Rückblick auf meine Ergebnisse und im Austausch mit vielen Kolleginnen und Kollegen gemerkt, dass eigentlich mit einem SEO-Audit nicht wirklich eine großartige Militärstrategie erarbeitet wird, sondern man kommt eigentlich immer wieder auf die "Basics", - ich habe es ja anders formuliert -, also die Beer Standards zurück.
Und ich habe wirklich gesehen, dass man über sehr viele Audits - zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten beziehungsweise zu einzelnen kleinen Silo-Themen - immer wieder auf die gleichen Sachverhalte stößt und, dass nachweislich, wenn immer wieder diese Themen entsprechend dem Beer Standard, den ich dir heute jeweils mitgeben möchte, umsetzt, es auch bei nahezu jeder Webseite einen messbaren Erfolg erzielt.
Ich möchte auch die folgenden Beer Standards in der Suchmaschinenoptimierung unter ein Zitat stellen, hier von dem Dichter Christian Morgenstern, das da lautet:
Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.
Die Champagne Vision eines SEO-Audits lautet 'Wir wollen die interne Verlinkung optimieren.' Und oftmals höre ich dann von Kunden:
Ach Herr Dhemant, wir analysieren und optimieren hier schon regelmäßig. Da sind wir am Ball. Da wissen wir, was wir tun.
In der Regel findet man immer etwas. Und wenn man das dann sauber reportet beziehungsweise in umsetzbare Tasks herunterbricht, dann hat das auch einen Erfolg.
Beispielsweise ist es kein Geheimnis, dass Google und andere Suchsysteme primäre Text-Suchmaschinen sind. Und Google sagt selbst, effizientes Crawling einer Webseite hilft, dass wir die Dokumente indexieren. Und wir alle wissen, nur was indexiert ist, hat das Potenzial ranken zu können.
Ganz wichtig, beim Crawling sind nur Links interessant, natürlich interne sowie externe. Und mit Links meine ich hier wirklich im HTML, im gerenderten HTML Quellcode strikte a hrefs=“.“
. Das sind interne Links, die Googlebot finden möchte und mag.
oder allgemein in der Suchmaschinenoptimierung, untergliedert sich, meiner Meinung nach, in drei Punkte: Ich habe für jedes Beispiele mitgebracht.
Hier sehen wir ganz klassisch die Startseite. Was haben wir hier? Wir sehen einen Bio Aloe Vera Saft und eine schöne Flasche. Der Saft ist sehr gesund und der interne Link verlinkt entsprechend auf eine Unterseite im jeweiligen Shop. Das Problem ist aber hierbei, dass die jeweilige verlinkte URL eine 301-Weiterleitung ist auf eine andere interne URL, nämlich die 'Bio Minus Aloe Vera Saft' hat. Und ich bitte euch den Dämpfungsfaktor bei 301-Weiterleitungen nicht zu unterschätzen.
Und oftmals ist das auch kein alleiniges Problem von einer Unterseite, sondern es ist ein Template Problem. Die Seite ist historisch gewachsen. Es gab doch einmal eine Migration oder von dem Relaunch ist etwas übriggeblieben. Habt so etwas im Blick!
Bitte nur URLs mit dem HTTP-Statuscode 200 in die Sitemap.XML packen.
Andere URLs mit anderen Statuscodes haben darin nichts verloren. Bei einer Migration oder einem Relaunch könnt ihr temporär eine neue Sitemap XML-Datei eröffnen und dort dann die weitergeleiteten URLs, also http-Statuscode 301, eintragen und bei Google einreichen.
Monitort kontinuierlich eure HTTP-Statuscodes!
Hier beispielsweise sieht man sofort: Ups, auf einmal sind 302 Statuscodes ins System gekommen. Gut, in der prozentualen Angabe hier exorbitant viel. Sowas möchte man gar nicht haben.
Und wenn ihr da schon monitort, könnt ihr jetzt direkt da reinklicken und direkt sehen, welche URLs haben denn oder verursachen jetzt eine 302-Weiterleitung? Und gibt es andere interne Dokumente, die auf diese URL, welche 302-Weiterleitung innehat, verlinken?
Da könnt ihr das direkt umbauen oder das Problem direkt an der Wurzel lösen, also die 302-Weiterleitung eliminieren.
Der nächste Beer Standard ist das Thema NOINDEX- und canonical-URLs. Darauf wollt ihr keinen internen Link setzen und/oder haben. Beispielsweise ist hier eine schöne Auswertung aus dem Tool Audisto. Ich habe knapp zehn Prozent von Dokumenten, die mit Robots-NOINDEX gekennzeichnet werden. Audisto hat noch eine tiefergehende und schönere Analyse. Diese nennt sich Isolation von HTML Dokumenten.
Und hier bei dieser Analyse haben entsprechend über zehn Prozent der internen Dokumente, auf die ein Link gesetzt wurde, das Robots-NOINDEX Tag inne und das führt dazu, wenn es lange Bestand hat, dass die internen Links auf den Dokumenten, die mit NOINDEX ausgezeichnet wurden und auf die verlinkt werden, deren interne Linkkraft von Google irgendwann nicht mehr berücksichtigt wird.
Das heißt, Google vergisst dann einfach diese Dokumente oder bewertet dann deren Aussagekraft beziehungsweise deren Relevanz im Linkgraph nicht mehr. So etwas wollt ihr langfristig nicht in euren Systemen haben.
Und ihr könnt jetzt auch direkt hineinschauen 'Okay, welche URLs sind denn mit dem NOINDEX-Tag ausgezeichnet? Und hier sehen wir dann auch schon sehr schön, in der letzten zweiten Spalte sozusagen, die incoming Links. Es gibt sehr viele interne Links auf diese URL-Dokumente, welche auf NOINDEX stehen. Und jetzt ist es einfach ein leichtes, das durchzuarbeiten und entsprechend zu fixen.
Der dritte Beer Standard in der Optimierung interner Links, den ich gefunden habe, sind die Ankertexte, also das geschriebene Wort, was dann intern verlinkt wird.
Dies ist ein fiktives Beispiel, 'Wir sind ein Online-Shop, der schmackhafte Aprikosenbäume verkauft. Das heißt, hier dieses kleine Bäumchen, das können wir uns entsprechend bestellen und dann in einen Topf geben, im Garten eingraben, schön gießen und irgendwann schmackhafte Aprikosen ernten.'
Und in der Regel ist jede größere Webseite so aufgebaut, dass es ein Ratgeberverzeichnis gibt, also informelle Inhalte und Suchanfragen dort bedient werden, und aus diesen Inhalten dann entsprechend ein interner Link in den Shop-Bereich beziehungsweise in die Shop-Kategorie oder auf Shop-Produktseiten gesetzt wird.
Der transaktionale Bereich (Shop) soll dann für transaktionale Suchanfragen, beispielsweise Aprikosen Baum kaufen
, entsprechend ranken.
Jetzt ist die Frage natürlich: Wie viele Links gibt es von Ratgeber-Inhalten auf der Seite in den Shop? Und sind die Linktexte auch entsprechend immer transaktional beschrieben beziehungsweise passen sie auch zur Landingpage?
Man kann das ganz schön und einfach auswerten, beispielsweise so: Man hat dann in der Spalte B alle Ratgeberinhalte oder URLs, die entsprechend mit einem Ankertext auf die jeweilige Produkt-Kategorieseite für Aprikosenbäume verlinken und die Spalte E hier, über meinem Kopf, gibt dann entsprechend die Ankertexte wieder.
Und nun sehen wir schon, die meisten heißen einfach Aprikosen
, noch nicht einmal Aprikosenbaum
und ich sehe auch keinen einzigen transaktionalen Linktext: Aprikosen Baum hier kaufen
oder große Auswahl an Aprikosenbäumen
oder etwas mit -Preis
, mit -Gattung
oder winterharte Aprikosenbäume
.
All solche Linktexte, welche dem Nutzer und einer Text-Suchmaschine wie Google Transaktionalität vermitteln, fehlen hier gänzlich.
Du musst im Linktext einen Wert vermitteln. Also dem Nutzer soll klar werden 'Warum soll ich hier klicken?' Das heißt, die menschlichen Motive wie Wünsche, Sorgen und Ängste, entsprechend hier Aprikosenbaum kaufen
, müssen im Linktext angesprochen werden.
So eine Analyse mache ich sehr gerne, schnell und einfach mit dem SEO-Tool Sidebulb. Es ist ein Desktop Crawler und ich kann hier die gesamte Domain beziehungsweise alle Dokumente erfassen und dann in dem so genannten Link Explorer mehrere Filter, in Abhängigkeiten zueinander, aufeinanderlegen und kann mir dann entsprechend genau diese Dokumente oder diese Analyse, wie wir gerade im Screenshot gesehen haben, erfiltern.
Sehr cool bei dem Tool ist, dass ich auch 'add group' machen kann, das heißt, ich kann einmal definierte Filtersets in einer Gruppe speichern und kann dann in Windeseile und blitzschnell immer diese Analyse, je Domain, aufrufen. Das funktioniert sehr gut.
Und dann kann ich natürlich hieraus einen Export ziehen und diesen dann praktisch als Ticket in der Technik-Abteilung oder, je nachdem, bei den Redakteuren direkt seitens des Kunden einfach einreichen. Und die haben sofort die Daten mit der Erklärung 'Warum ist das wichtig? Was soll wie getan werden?' Und dann geht es in die Operative und wird entsprechend umgesetzt.
Und wenn du diese drei Punkte der Beer Standards in der internen Verlinkung berücksichtigst und umgesetzt hast, dann hat das auch messbare Erfolge. Hier haben wir beispielsweise einen Screenshot aus Audisto. Dort haben wir die Crawl History of Page Rank per Level gemessen und wir sehen auch schon unten, dass es Monat für Monat gleichblieb. Wir haben aber auch nichts optimiert.
Dann sind wir wirklich einmal sukzessive all die Sachen durchgegangen und wir machen das auch in kontinuierlichen, regelmäßigen Abständen - Stichwort SEO-Audit Qualitätssicherung. Und schon hat es einen messbar wahrnehmbaren Impact.
Und wenn du das jetzt bis hierhin schon umgesetzt und durchgespielt hast, dann hast du dir schon mal den ersten kleinen Champagner verdient. Wohl bekomms!
SEO-Knowhow direkt vom Profi ✔ Das verbindet man mit Rene Dhemant.
Denn er kann eine mehrjährige Berufspraxis im Bereich Suchmaschinenoptimierung sowie der Mediengestaltung vorweisen und verfügt über nachweisbare Erfahrungen in der erfolgreichen Realisierung von großen SEO-Projekten.
Ein fundierter SEO-Audit, also die umfassende Analyse einer Website unter Berücksichtigung aller relevanten SEO-Faktoren, samt sofort umsetzbarer Handlungsempfehlungen, gehört zu meiner Kernleistung.
Champagne Vision: Ein SEO-Audit soll uns aufzeigen, welche Bereiche, Inhalte oder Dokumente wir konsolidieren können. Und das Wichtigste, was ich euch hier mitgeben kann, ist, dass hier alle relevanten Inhalte in ein Verzeichnis eurer Root-Domain steckt.
Dies soll heißen, wenn ihr so etwas seht 'Es gibt die Root-Domain und da es ein Shop-Bereich dahinter, aber es gibt auch einen Blog.' Das heißt, die Champagne Vision ist hier 'Wir haben Inhalte bei, um und in unserer Domain, die diverse Inhaltsbereiche definieren, wie ein Blog.' Dann migriert diese Subdomain 'blog.' bitte hinter die Root-Domain.
Hier in dem Falle ist es ein Kunde von mir, wo wir das entsprechend noch angehen werden.
Nun ein Beispiel aus der freien Wildbahn: Ich habe nichts mit den Kolleginnen und Kollegen hier, mit der Marke oder der Unternehmung zu tun. Ich habe das nur schnell gesehen und dachte, wenn sie es sich noch nicht überlegt haben oder mal im Detail analysiert haben, könnte es für die Suchmaschinenoptimierung sehr viel Sinn machen, so etwas wie Blog
, Doku
oder Academy
als Subdomain loszulösen und in der Migration als eigenes Verzeichnis hinter den Domainnamen '.de' anzusiedeln.
Gepaart mit der vorherigen Champagne Vision und dem Beer Standards der internen Verlinkung ist das meistens immer eine sehr positive und nachhaltige Entwicklung.
Und das Gleiche, entsprechend selbstgemacht, hat nachweisbar wirklich gut funktioniert, hier natürlich ('*.text'?).
Wir haben auch nachher sukzessive die internen Links optimiert und natürlich regelmäßig gemäß Redaktionsplan, der dann auch endlich in Fahrt kam, neue Inhalte produziert. Aber die haben auch wesentlich besser performt als in der Vergangenheit, nämlich zu der Zeit als praktisch der ganze Bereich auf einer Subdomain war und wo schon regelmäßig Inhalte produziert wurden. Dort kam das Ding aber nicht richtig in Fahrt.
Champagne Vision: Filter und Facetten in Ordnung bringen - Und oftmals höre ich immer:
Rene, Herr Dhemant, nun, das haben wir schon gut gelöst. Wir sind da gut aufgestellt. Da kann man nichts mehr machen."
Und in der Regel ist dem nicht so. ;-)
Es gibt drei Punkte, die den Beer Standard für die Filter und Facettensuche definieren.
Jetzt ist es so, dass die Champagne Vision oftmals ist:
Ach Rene, das Thema 'Filter und Facettensuche' haben wir gut mit dem noindex Tag gelöst.
Und dann sieht man hier 'Ja okay, Google meldet selbst oder findet selber über vier Millionen Dokumente (URLs), die durch NOINDEX von der Indexierung ausgeschlossen sind – 'still counting.'
Und das Problem daran ist, das es keine gute Lösung , weil Google immer mehr von diesen Dokumenten findet und Google jedes Dokument crawlen muss, um das Meta-NOINDEX zu erkennen und zu sagen 'Ach verdammt, darf ich nicht. Okay, tschüss. Ich bin weiter.' Das möchte man in der Regel nicht.
Die andere Champagne Vision, auf die ich immer wieder stoße, ist:
'Rene, wir haben das Problem eleganter gelöst, und zwar, die betreffenden URLs von Filter und Facettensuche mit der Robots Textdatei vom Crawling ausgesperrt.
Nun ja, es ist gut, kann auch mal funktionieren, aber ich sehe immer wieder Fälle, da ist dem nicht so. Hier beispielsweise steigt einfach die Zahl der Dokumente, die indexiert wurden durch Google, obwohl sie durch die robots.txt-Datei blockiert sind. Mist!
Gut, jetzt sehen wir hier unten, in diesem Falle, handelt es sich um die Customer-Login URL, Warenkörbe URLs und all so etwas, was dort drin ist, aber es trifft entsprechend auch für die Filter und die Facettensuche zu.
Keine Sorge, ich weiß, Linkmaskierung klingt schlimm, ist aber kein Hexenwerk. Es ist egal, ob du Shopware, Magento, Typo3 oder ein anderes Shopsystem nutzt. Es funktioniert wirklich in der Regel überall. Ich habe bisher noch keine Probleme gehabt.
Der Beer Standard lautet: Linkmaskierung nutzen. Das Einzige, was man sich fragen muss oder die Grundsatzfrage beim Thema Linkmaskierung ist: 'Wie setze ich das um?' Es gibt zwei Möglichkeiten.
Es gibt Gründe dafür und es gibt Gründe dagegen, wann man etwas wählt. Es gibt auch Gründe, wann das onclick-Event sehr viel Sinn macht. Beispielsweise weiß ich von Kollegen, die eine große PWA bauen und dort einfach keine PRG-Pattern umsetzen können und das onclick-Event war dort die einfachste Möglichkeit.
Wir haben hier entsprechend links einfach die Filter in einem E-Commerce Shop. Diese kennt jeder. Und das Problem ist, wenn ich da auf den Filter Alter von Babys null bis drei Monaten
geklickt habe, war das im HTML Quellcode für den Google-Bot ein normaler Link, also ein 'ahref=domain.de/filter/babys
.
nullbisdreimonate'
Das Problem war, dass Google dann diese Seiten gecrawlt hat und die waren dann entweder auf Meta-NOINDEX oder mit der robots.txt-Datei gänzlich vom Crawling ausgesperrt.
Manchmal ist auch keines von beidem der Fall, dann ist es noch schlimmer.
Linkmaskierung: Wir erinnern uns, dass der Google-Bot nur interne Links, also a href="."
, finden möchte. Die Linkmaskierung meint, dass wir diesen internen Links „verstecken“. Wir machen sie im HTML-Quellcode für den Google-Bot unkenntlich.
Beim Client-Side Rendering, also beim Rendern in unserem Web-Browser, ist aber die Funktionalität dieses Links beziehungsweise dessen Funktion nicht beeinträchtigt.
Und wir verändern einfachden vorhandenen a href="."
entweder in einen span onclick="."
oder in einen a onclick="."
. Dann kann Google-Bot entsprechend die URL nicht mehr aufrufen. Für Menschen ändert sich in der Funktionalität nichts. Das heißt, wir werfen einfach nur das a href="." Attribut
raus.
Das oben rechts ist ein offizieller Screenshot von der Google Hilfeseite ;-)
Ich kann euch nur ans Herz legen, sich zum onclick-Event einzulesen. Es ist absolut kein Hexenwerk. Man kann das auch template-seitig sehr easy 'deployen'. Bis jetzt, auch bei größeren Webseiten, hatte noch kein Kunde ein Problem mit der Implementation und es gab auch nachweislich später keine Probleme im Ranking oder Crawling. Ganz im Gegenteil, es hat die ganze Sache effizienter und fluffiger gemacht.
Das heißt, bei dem Beer Standard für Filter und Facetten ist bitte die Linkmaskierung zu nutzen.
Handfeste und datenbasierte Handlungsempfehlungen statt Bauchgefühl.
Ein fundierter SEO-Audit, also die umfassende Analyse einer Website unter Berücksichtigung aller relevanten SEO-Faktoren, samt sofort umsetzbarer Handlungsempfehlungen, gehört zu meiner Kernleistung.
Ich analysiere und erkläre, wie Sie Ihre Webseite technisch, konzeptionell, strukturell, strategisch und inhaltlich optimieren könnten und sollten, damit die Suchmaschinen Sie als eines der besten Ergebnisse auf den vorderen Plätzen listen muss.
Die letzte Champagne Vision eines SEO-Audits lautet:
'Wir müssen und wollen, die Zugänglichkeit unserer Dokumente beziehungsweise unserer Seite erhöhen, und zwar für Mensch und für Maschine
Und hier ist es so, dass der Beer Standard für Zugänglichkeit CSS3 heißt.
Wir können mit CSS3 einen sehr hübschen Tesla Cybertruck bauen, und zwar mit nur einem DIV- Container, jeder Menge schön geschriebenen CSS und keinem JavaScript Code. Wunderbar!
Und ich verstehe nicht, warum wir trotzdem immer noch unsere armen kleinen Webseiten - hier der Salat - mit JavaScript ertränken.
Übrigens fand ich hier nur das Meme sehr lustig. Es geht nicht gegen Developer im Allgemeinen. Absolut nicht! Dies ist lieber als lustiger Hinweis zu sehen.
Bitte einmal kurz darüber nachdenken 'Muss ich für diese Funktionalität oder für jene Applikation wirklich auf JavaScript zurückgreifen? Oder kann ich CSS3 nutzen?
Ich habe mich mal gefragt, woher der exzessive Einsatz von JavaScript kommt. Es mag daher rühren, dass viele Plugins oder viele Code-Schnipsel im Internet einfach mit JavaScript und in Frameworks beziehungsweise in Libraries ausgestattet sind. Es ist 'convenient', easy, schnell erstellt, schnell 'deployed'. - Copy und Paste, ja es funktioniert.
Vielleicht sagen auch viele 'Ja, aber ich habe doch gehört, Google-Bot kann jetzt JavaScript rendern.' Ja, vereinfacht gesagt, wird es nachgelagert versucht. Das kann und versucht Google nachgelagert im Crawling- & Indexing-Prozess.
Ganz am Anfang steht aber der native HTML-Quellcode ohne Client-side Rendering durch Google. Und da ist es elementar wichtig, welche Informationen dort entsprechend für Googlebot vorherrschen und auslesbar sind.
Google sagt selbst:
Manchmal ist das JavaScript, das wir entdecken und das wir versuchen auszuführen, zu komplex, zu seltsam oder zu 'arcane'. Und wir können es nicht ausführen, brechen es dann ab und sehen dann Inhalte, Funktionalitäten, Links oder Content nicht.
Und dann wird nur ein Teilbereich der Webseite bewertet oder, so gesehen, nicht bewertet. Und das kann natürlich auch nicht nur dem Indexing, sondern später auch dem Ranking und der Auffindbarkeit in der Websuche schaden.
Kurzum, was ihr mitnehmen solltet, ist einfach dieses Bild Google-Bot liebt standardmäßig einfach nur pures HTML. Und JavaScript bleibt in der Regel erst einmal links liegen.
Oder ihr, als Webseitenbetreiber, solltet so vorgehen und nur JavaScript sehr gezielt einsetzen und es sonst einfach einmal links liegen lassen.
Der Beer für die Zugänglichkeit lautet:
Jede Funktionalität, also UI und UX Funktionalität, sollte nicht mit JavaScript umgesetzt werden, sondern mittels CSS3. Und das gilt für Slider, wenn man noch welche nutzen will, für Bildergalerien, Tabbed Content Boxen oder Akkordeons, aber auch für Menü und Flyout-Navigationen.
Es gibt in der Regel keinen sinnvollen Grund, diese Funktionalitäten rein mit JavaScript gestützt umzusetzen. Es funktioniert alles mit CSS3. Ich habe euch auch für all diese vier Punkte entsprechend Code-Beispiele herausgesucht:
Kurz nochmal erklärt. Hier sehen wir, dass die Funktionalität, diese Tabbed-Content-Boxen, die ich auf und zuklappe, in diesem Beispiel mit JavaScript gesteuert wurde. Das Problem ist, wenn ich JavaScript im Browser ausschalte, und damit simuliere, dass GoogleBot JavaScript nicht ausführen konnte, Google-Bot die Seite nicht entsprechend rendern kann.
Wenn man den Beer Standard CSS3 statt JavaScript anwendet, dann hat das auch messbare Erfolge. In dem Fall war die Sichtbarkeit eigentlich immer fortlaufend auf einem gleichen Level. Und wenn man einfach einmal das an wichtigen Stellen der Webseite verändert, konnte Google die ganzen Inhalte auslesen, die Links erkennen, die Webseite 'crawlen' und binnen zwei Wochen entsprechend allein die Sichtbarkeit und das Ranking in die Höhe treiben.
Wenn ihr die ganze Champagne Vision wirklich verwirklichen wollt, dann solltet ihr die Beer Standards umsetzen.
Ich wünsche euch gutes Gelingen dafür. Habt einen guten Schluck Champagner am Ende. Das habt ihr euch verdient.
Mein Name ist Rene Dhemant. Ich bin strategischer SEO-Berater und wer Interesse an einem digitalen Handout hat, kann mir sehr gerne eine E-Mail unter [email protected]
schicken. Und ich schicke euch sehr gerne das Handout zu. Habt vielen herzlichen Dank!
René Dhemant ist Referent für Suchmaschinenoptimierung.
Der beste Speaker an diesem Abend: René Dhemant konnte mit seiner humorvollen Art das Publikum sehr begeistern und hat berechtigterweise Bestnoten für seinen Vortrag erhalten.
Unverbindliche Anfrage zur Gewinnung von René Dhemant als Speaker oder Trainer für Ihre Veranstaltung.